Hauptstadt

Veröffentlicht auf von Martin & Daniel

Den letzten Tag in Toronto haben wir mit einem gemuetlichen Spaziergang zu den Brickworks (einem stillgelegten Industriegebiet) verbracht. Sowohl mit der Mitfahrgelegenheit, als auch mit unseren neuen Couchsurfing-Hosts hat alles geklappt. Auf die Kanadier ist halt Verlass.
Fred, ein reisefreudiger Mitvierziger, der uns nach Ottawa mitnimmt, hat unsere prekanadische Reiserecherche getestet und fuer gut befunden. Zumindest was Reiseroute, Internetmoeglichkeiten und Verhalten gegenueber Baeren angeht. Waehrend den letzten beiden Stunden der Reise durfte er leider nur noch unserem Geschnarche lauschen.
Mit leichten Orientierungsproblemen haben wir die Rucksaecke einmal quer durch die Stadt getragen und sind schliesslich in der Heney Street angekommen. Schon auf dem Weg dorthin hat wohl unsere globetrottermaessige Erscheinung Passanten veranlasst uns ueber Herkunft und Reiseziele auszufragen. Sehr kontaktfreudig, sehr freundlich. Unser Schlafplatz fuer die naechsten Tage ist das leere Wohnzimmer (wirklich leer. Keine Couch, naja ein Tisch, aber ohne Beine) der untypischsten Maedchen-WG. Seit 6 Monaten haben sie nicht geschafft den Raum einen Sinn zu geben. Nach einem kurzen Hallo haben wir den Tag gestern (muede von den beiden langen letzten Naechten in Toronto) relativ schnell im Schlafsack beendet.
Ottawa bietet groessenmaessig keinen Vergleich zu Toronto. Wir sind heute durch die Stadt gelaufen und haben die meisten der bekannten Sehenswuerdigkeiten gesehen. Aus Schlittschuhlaufen auf dem Rideau Canal wird wohl leider nichts, weil es schon zu warm ist. Auf dem Programm steht auf jeden Fall der Besuch des Canadian Museums of Civilisation und der National Art Gallery. Dann werden wir die Stadt wohl am Dienstag wieder verlassen und nach Montreal weiterziehen.
Sind gerade in einem Internetcafe und laden auch ein paar Bilder hoch (die letzten aus Toronto (bitte besondere Aufmerksamkeit fuer den Sonnenuntergang an den Beaches) und die ersten aus Ottawa). Aber so internetfreundlich wie bei Dillon wird es hier scheinbar nicht, also sind wir auf die recht teuren Internetcafes und oeffentliche Buechereien angewiesen (wobei die momentan wegen Umbauarbeiten geschlossen ist.)
Morgen drehen auch wir die Uhren eine Stunde vor und schauen mal, was die Stadt noch zu bieten hat.
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M
Hi Canadien-Boy, jetzt bist du aber froh, dass du dein Canon-Baby mitgenommen hast. Weiter schöne Zeit.
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