der Toronto-Countdown

Veröffentlicht auf von Martin & Daniel

Heute morgen haben wir die couchsurfinguntypische Behausung verlassen und haben uns auf einen Bus voller Touristen gefasst gemacht. Doch es kam anders als gedacht. Es waren zwar ausser dem Fahrer nur Touristen im Bus, aber gerade mal 5 an der Zahl. Daher hat es auch nicht zu einem Bus gereicht, sondern wir mussten uns mit einer Cadillac Limousine zufrieden geben.
Der Weg entlang des Seeufers ist gesaeumt von Industrievierteln und Wertheim-Village-Verschnitten, bis die Niagara Weingegend beginnt und man eine Villa nach der Anderen passiert, bis man nach Niagara-on-the-lake kommt. Eine Stadt die nur auf ein Ziel ausgerichtet ist: Tourismus. Und der ist am 5. Maerz eher lahm, daher fahren wir durch eine irreale Wueste aus leeren Hotels, Kasinos und deplatzierten Buddha-Tempeln.
Was fuer ein Erlebnis mit der Mist of Maiden so nahe an den Niagarafall zu kommen, dass sogar die Lautstaerke der Faelle einem die Sprache verschlaegt. Sagt man. Im Maerz ist das Auslaufbecken eher eine riesige Eisflaeche und die Boote liegen an Land. Daher durften wir auf den Aussichtsturm und muessen sagen, das war eher ernuechternd, als ein bemerkenswertes Erlebnis.
Gluecklicherweise hat sich das noch geaendert, als wir naeher an die Faelle kommen und der Himmel aufklart. Auf jeden Fall beeindruckend, aber kein Erlebnis fuer die Ewigkeit. Die Wassermassen, die nie aufhoeren werden in bester Daredevil-Manier ueber die Klippen zu stuerzen und die Mischung aus Gischt, Lautstaerke und Eisbergen war etwas, das wir nicht ungesehen hinter uns lassen wollen.
Nach dem lustigen Abend gestern, erst in dem wahrscheinlich ungesuendesten Restaurant des Landes bei superfettigen und perfekt leckeren Burgern und danach in der Bar mit dem mathematisch nicht gerade starken Kellner, waren wir heute mit Ian und Noah in dem Pub, in dem man uns schon als "the Germans" kennt.
Morgen verlassen wir Toronto und damit auch viele Leute, denen wir einen sehr guten Start unserer Kanadareise zu verdanken haben. Fuer die naechsten Tage ist auch alles geritzt. Mitfahrgelegenheit und naechste Schlafmoeglichkeit in der Hauptstadt. Es gibt Bilder und gute Laune.
Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
L
Hallo Daniel-und Martin unbekannterweise- macht richtig Spass eure Blog-Einträge zu lesen- ich les jetzt immer Afrika- Kanada und Südostasien- da lebt die Tochter meiner Freundin. Schon witzig- die Unterschiede- so, viel Spass weiterhin euch beiden- Gruß aus Grummi
Antworten
A
ham die in toronto eigentlich auch ale und bitter oder nur lager und erdinger?
Antworten