ich will, ich will, ich will

- auf dem Dawson Ciy Music Fest helfen

 

- die wer-behält-den-mohawk-am-längsten-Wette gewinnen

- mehrtägige Kanutour
- Manu und Sascha in Atlin besuchen 


Bis Anfang Septmeber haben wir zahllose Couchen gesurft, haben die Hockey Hall Of Fame gesehen, waren an den Niagarafaellen, haben unsere kulinarische Erfahrungsliste um Beavertails, Elch, Baer, Hummer und Poutine erweitert, haben an einem Slush-Cup teilgenommen, waren auf Schneeschuhen unterwegs, sind Kanu gefahren und haben geangelt. Haben bei einem Festival mitgeholfen, haben Schwarzbaeren, Grizzlies, Bueffel, Gaense, Bergziegen, Waschbaeren, Elche und Karibu gesehen, haben Eisberge vorbeitreiben sehen und in Hot Springs gebadet. Wir sind einmal quer durch Kanada getrampt, haben den Polarkreis ueberschritten und auch etwas von Alaska gesehen, haben mehrtagige Wandertouren hinter uns und sind von Klippen einen Wasserfall heruntergesprungen. Dabei haben wir alle Provinzen und Territorien (ausser Nunavut, dafuer Neufundland und den Yukon) durchquert. Einen Van gekauft, der den Top Of The World Highway und den Dempster Highway ueberlebt hat. Ihn wieder verkauft und mit Faehren Plaetze erreicht, die man nicht am Highway 1 findet.
Wir haben verschiedenste Menschen kennengelernt und das Land in seiner vollen Vielfalt kennengelernt (denke ich). Von der Metropole bis zur Hundertseelencommunity. Vom Trans-Canada-Highway bis zum staubigen Feldweg. Vom Hotelzimmer bis zum Open-Air-Schlafplatz am Meer. Erfahrungen, die nicht gegengerechnet werden koennen und eine Reise, die im Kopf bleibt.

Nachdem sich unsere Wege getrennt haben, wurde es kalt. Doch das Glueck blieb mir treu. Ehrlich gesagt, haette der Winter kaum besser laufen koennen. Ich habe, zusammen mit Ben von Neufundland, einen der wenigen verbliebenen schwarzen Flecken auf der Landkarte (die Queen Charlotte Islands) erkundet. Mit Kirsty den Winter in einer kleinen Holzhuette gewohnt. Nur einen Katzensprung von Alaska entfernt in Dawson City, ohne fliessend Wasser, dafuer mit windschiefem Plumsklo. Mehr als einmal durfte ich die Polarlichter beobachten und den sternenreichen Nachthimmel bewundern.
Nachdem ich mich entschlossen habe, mein Visum in voller Laenge zu nutzen, wurde es auch Zeit fuer einen Job. Den habe ich im Eldorado Hotel gefunden. Nebenbei habe ich mich bei der Lokalzeitung The Klondike Sun verdient gemacht. Mit kanadischer Freundin war es auch einfacher tiefer in die nordamerikanische Kultur einzutauchen, zum Beispiel an Halloween und Thanksgiving.
Ich habe mich auf ein Snowboard gestellt und auf Skidoo gesetzt, doch sportliches Highlight war sicherlich die Eishockeysaison mit den Dawson City Blazing Aces und den Turnieren in Dawson (3.) und Whitehorse (1.).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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