Nebenher oder dran vorbei

Veröffentlicht auf von Martin

Ich verbreite die Kunde meiner Stippvisite in der Heimat, schmeisse mit Flugdaten um mich und freu mich ueber Jubelmeldungen von lange nicht Gesehenen. Doch nebenbei geht auch das Leben in Dawson weiter und es gibt Anlass mal wieder ueber das Wetter zu sprechen.
Am Telefon habe ich das andere Ende wissen lassen, dass wir eine warme Woche hinter uns haben. Warm heisst 4 bis 8 Grad. Das hat sich vor ein paar Tagen ueber Nacht geaendert und hinter dem Minus ist genuegend Platz fuer zwei Ziffern. Heute Nacht zum Beispiel soll das Thermometer wieder auf -14 Grad fallen.
Der letzte Schnee liegt noch immer und wenn man ihn tritt, knirscht er zurueck: "Ich liege auch noch im April, hehe." Fragt man einen Yukonfarmer wuerde er vielleicht sagen: "Faellt der Schnee im Oktober spaet, wird er nicht mehr weggeweht." Vermutlich eher nicht. Der Schnee wieder: "Muhahahaha."
Das war auch der Betreff einer E-Mail, die mich heute erreicht hat. Matze, Cradi, besten Dank. Breites Grinsen. Ich freu mich auf Gluehweinmarkt! & Co Oi!
Der Yukon River hat sich im Sommer schon temperaturbedingt nicht zum Schlamm vom Koerper waschen angeboten und so reichen schon ein paar Tage unter dem Gefrierpunkt und man kann ueber die seichten Stellen des Flusses schlendern und direkt unter sich Fische sehen, die die letzten Zentimeter Wasser nutzen, um sich die kalte Stroemung durch die Kiemen trieben zu lassen. Ueber Wasser gehen, erinnert mich immer an Eishockey. Dass die Eishalle diese Woche aufmacht, war eine komplette Fehlinformation, aber ich freue mich auf das Eishockeyturnier in Dachau Anfang Januar.
So viel zu den "Neuigkeiten". Aus dem Ofen haben wir diese Woche wieder Brote, Broetchen und Kekse gezaubert. Ein Traum!
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